Bühne

Verbotenes Cabaret

Meine erste komplett allein geplante und inszenierte Show
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Es kommt nicht oft vor, das andere Shows im Carte Blanche statt finden, noch seltener Shows, die wir selber organisieren. Da unsere Revue aber gestern an einem anderen Ort spielte und unsere Chefin das Theater nicht verschlossen lassen wollte, war schnell die Idee geboren an diesem Tag eine andere Show zu präsentieren. Schon früh war klar das Burlesque und Menstrip ein Teil davon sein sollte und sich die Show von der täglichen Travestieshow, die wir präsentierten, unterscheiden sollte. Als die Planungen begannen war ich noch kein Teil davon, ich hatte nur für die erste Werbung auf Facebook einen kleinen Flyer gebastelt. Und irgendwann, nach einem hin und her, war ich plötzlich ganz allein Teil des Projektes und hatte zehn Künstler unter mir, die ich zu einer bunten Show verbinden musste.

Was viele nicht wissen ist, dass ich bereits seit Jahren die meisten Showpläne und Abläufe für Carte Blanche schreibe und gerade die aktuelle Show von vielen Ideen von mir lebt. Und mit dieser Show hatte ich die Chance noch mehr Ideen zu verwirklichen, eine Sache, die mir sehr viel Spaß macht. Also begann ich Ablaufpläne zu schreiben und Ideen für den Showaufbau zu entwickelten. Alles musste genau durchgeplant sein, denn an dem Tag selbst stand ich zur gleichen Zeit auf einer anderen Bühne im Rampenlicht. Nebenbei gestaltete ich schließlich noch die komplette Werbung für dieses Event. Mein Bruder, der Technische Leiter bei uns im Theater, begann mit den ersten Lichtprogrammierungen. Schließlich musste am Ende für 21 Nummern verschiedene Lichtstimmungen entwickelt werden. Drei Wochen vor der Premiere hieß es für uns oft Nachtschichten zu schieben, zusätzlich zu unserer Arbeit im Theater.

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Ziel war eine Show zu entwickeln, die sich von der Carte Blanche Show unterscheidet. Da bei dieser Show immer nur ein Künstler auf der Bühne stand, musste alles optisch verkleinert werden, damit derjenige nicht zu verloren wirkt. Meine Idee war, die Bühne in eine alte Bar zu verwandeln, mit Theke, Tischen, Stühlen und passender Beleuchtung. Auch andere Obiekte, die während den Nummern benötigt wurden, waren Teil der Kulisse. Somit wurde in der ganzen Show nur einmal am Anfang und am Ende der Vorhang benutzt. Wie in einem richtigen Theater wurden nicht mehr benötigte Objekte in dunklen Szenen schnell von Hands beseitigt.

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Eine große Herrausforderung war noch das neue Opening und Finale, welches zum ersten Mal komplett live gesungen wurde. Auch dafür musste ich Abläufe entwickeln und textlich so verfassen, das jeder der Beteiligten genau wusste was er an diesem Tag zu tun hatte. Ein gewaltiges Projekt für mich. Zusammen mit meinem Bruder haben wir schließlich innerhalb von drei Wochen die komplette Show auf die Beine gestellt, wir waren noch nie so stolz auf uns. Leider konnte ich nicht selbst die komplette Show sehen, wie oben geschrieben, zumindest war ich wieder zum zweiten Teil zurück. Alles lief glatt und funktionierte reibungslos. Das Publikum war begeistert und feierte ausgelassen. Selbst unsere Chefin war absolut sprachlos. Damit ist alles offen für eine Wiederholung im nächsten Jahr …

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