Mein Leben

Was ich nicht mehr hören will

… oder auch lesen.
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Wer so wie ich viel im Internet unterwegs ist,  der kommt mit vielen Menschen in Berührung. Und dabei fallen immer wieder Worte, die ich es inzwischen leid bin zu hören. Und nicht nur weil sie zum Teil beleidigend sind sondern das sie mich auch immer mehr und mehr verletzen. Deshalb wünsche ich mir für dieses Jahr folgendes:

TRANSE … Ist für mich noch immer abwertend und beleidigend. Sicher, es gibt mache, die sich selbst so bezeichnen. Ich gehöre aber ganz bestimmt nicht dazu. Ich bin … eine Frau, Trans*Frau, Transsexuelle, Transgender.

ES … Wenn Menschen nicht richtig mit den Pronomen umgehen können, dann benutzen sie statt Er oder Sie gerne Es. Als wäre man ein Ding oder doch was abnormes. Aber was ist so schwer daran die Person gegenüber, dem äußeren Erscheinungsbild nach zu benennen? In vielen Kommentaren liest man es auch immer wieder. Mit Absicht beleidigend.

STEPHAN … Ja, mein neuer Name steht noch immer nicht im Ausweis, trotzdem ist es für viele ganz normal Stella zu mir zu sagen. Andere vergessen es ab und zu, wieder Anderen ist es ganz egal. Meistens auch Personen, die nicht mit meinem Lebenswandel klar kommen. Oft verstehe ich nicht, warum es vielen nach zwei Jahren immer noch so schwer fällt.

DU BIST DOCH EIN MANN … darum kann ich doch auch gleich mal mit anpacken und die Männertypischen Dinge erledigen. Hierbei geht es nicht darum das ich nicht mehr mit anpacken will, weil ich mir dafür zu fein bin und jetzt total auf Mädchen mache. Nein, hier geht es um die Art der Aufforderung. Ich will nicht dauernd damit damit aufgezogen werden, das ist die eigentliche Diskriminierung. Nebenbei lässt meine Kraft sowieso durch die Einnahme der Hormone nach. Irgendwann kann ich wirklich nicht mehr anpacken.

Das sind nur einige der Dinge, die ich noch immer Tag für Tag zu hören bekomme. Ich hoffe dieses Jahr wird es weniger und für mich wieder etwas leichter meinen Weg zu gehen. Denn schon ohne diese Dinge ist es nicht immer leicht.

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