Sommer der Entscheidung
Irgendwann ist man in seinem Leben an einem Punkt angekommen, an dem man sich entscheiden muss.Einen großen Schritt nach vorn gab es bei mir heute. Eigentlich war es nur ein Familienausflug mit meinen Brüdern, meinen Eltern, meiner Schwester und ihren Söhnen und meiner Franzi und unsere Emma. Und wie es sich so gehört sitz man am Abend gesellig zusammen, trinkt und redet über Gott und die Welt. Als meine Schwester erzählte das man manchmal nur an sich denken muss und Entscheidungen treffen, die einen weiterbringen, begann ich zu grübeln. Okay, vielleicht unterstützte der Alkohol das Ganze noch etwas, aber beim hören ihrer Worte und was sie weiter erzählte bewirkte etwas in mir. Ich glaube die anderen haben mitbekommen das ich immer nachdenklicher und ruhiger wurde.
Als Franzi und ich wieder zurück in unserem Bungalow waren, brach ich in Tränen aus. Franzi war erschrocken und ich erzählte ihr das ich schon lange darüber nachdachte was das Richtige für mich sei. Ich war mir nicht mehr sicher wo ich stehe. Wir redeten lange und es floßen einige Tränen, wir waren uns aber sicher es musste was passieren. Ich hatte für Franzi extra mein ganzes Jessica-Sein nur noch auf das Theater beschränkt, was mir aber immer mehr schwer fiel. Es war einfach meine Arbeit und nicht mein Leben und was ich fühlte. Franzi meinte ich brauche nun wirklich Hilfe um mich auf den richtigen Weg zu bringen. Sobald wir wieder in Dresden sind werden wir uns auf die Suche nach einem Psychologen machen. Alles weitere werden wir sehen.
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