Mein Leben

Lauf Stella, lauf …

Eine kleine Zusammenfassung nach meiner ersten Jogging-Woche
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Ich mag die Urlaubszeit, aber genauso fürchte ich sie auch. Während der Arbeitszeit im Theater hab ich genug Stress und Bewegung, das ich mir um mein Gewicht nur wenige Sorgen machen muss. Aber im Urlaub sieht das Ganze schon anders aus: Vier Wochen ohne tägliche Bewegung, dafür genügend Zeit zum Essen. Ich erinnere mich da voller Schrecken an die letzten Jahre zurück, wo ich nach der Flut (fünf Monate Pause) über 10 Kilo mehr hatte und nach den Sommerpausen immer etwa 5 Kilo. Dazu kommt zusätzlich, dass die Hormone natürlich auch noch einige Fettpölsterchen anbauen – was sie gerne an den richtigen Stellen tun können, nur nicht bitte am Bauch!

Das soll mir dieses Jahr nicht passieren, also hab ich mir vorgenommen Sport zu machen und meine Ernährung zu reduzieren. Beim Essen versuche ich im Moment um die 1.500 Kcal täglich zu liegen, was ziemlich hart ist da ich so oft wie möglich auf Schockolade verzichten muss. Einmal in der Woche darf es aber auch mal mehr sein, ansonsten ist strenges Kalorien zählen angesagt. Und dann noch der Sport. Hab mir dafür extra eine komplette Ausstattung zugelegt, schwarz rosa ist es geworden, wobei schwarz überwiegt. Wollte ja nicht gleich übertreiben. Montag (mein erster Urlaubstag)  sollte es losgehen, aber das Wetter machte mir einen Strich durch die Rechnung. Also startete ich am Dienstag.

Bei mir in der Nähe gibt es eine kleine Laufstecke, ein kleiner Park mit einigen zusätzlichen Sportmöglichkeiten. Damit ich meine Ruhe hab, denn der Platz ist ziemlich beliebt, begann ich erst gegen 22:00 Uhr meine ersten Runden zu laufen. Ohne zu wissen wie lang eine Strecke ist nahm ich mir vor für den Anfang vor 10 Runden zu laufen. Hätte es nicht gedacht, aber ich konnt es ohne Pause locker durchziehen. Doch spätestens beim Treppensteigen merkte ich jeden Muskel. Nach dem Duschen, versuchte ich meine Distanz zu erfahren. Mit GoogleMap kam ich auf eine ungefähre Strecke von 600m pro Runde.

Obwohl mir alles weh tat, wollte ich auch am Mittwoch rennen. Dieses Mal hatte ich mir einen Distanzmesser auf das Handy geladen, um die genaue Strecke zu erfahren. Wieder als Ziel waren 10 Runden gesetzt, was mit Muskelkater etwas schwieriger war, aber ich hab eisern durchgezogen. Laut meiner HandyApp schien eine Runde nur etwa 500m zu sein, hatte mich an dem Abend also auch noch verzählt. War aber glücklich, es geschafft zu haben. Um meine Muskeln zu schonen, gab es dann erst einmal zwei Tage Pause, bevor es am Samstag wieder los ging. Irgendwie hatte ich meine App nicht richtig gestartet und somit dieses Mal keine Daten. Aber im Gegensatz zu den beiden letzten Malen, hab ich meinen Lauf noch einmal mit einem Sprint beendet und fühlte mich ziemlich fit. Weniger Muskelkater, auch am Tag danach. Ein gutes Zeichen.

runrun-woche1Gestern gab es dann den letzten Lauf für die Woche, dieses Mal wieder mit der App. Weiss jetzt das sie nicht Punkt genau ist, aber ich hab mich schon ziemlich verbessert. Pro Runde eine Minute schneller und am Ende wieder ein Sprint. Und mit 5Km in etwa 30 Minuten liege ich auch in einer ziemlich guten Zeit ohne Training. Hätte nicht gedacht das ich noch gut in Form bin, wenn ich an frühere Laufe zurück denke, bei denen ich ziemlich schnell KO war und mit dem Kreislauf zu kämpfen hatte. Es heißt ja auch das man durch die Medikamente und Hormone ziemlich schnell müde und erschöpft ist und weniger Kraft hat. Deshalb ist vielleicht ein Ausdauertraining auch nicht verkehrt. Jetzt heißt es erst einmal wieder zwei Tage Pause, bevor es am Mittwoch wieder weitergeht. Bin happy jetzt etwas zu haben, bei dem ich auch mal durchziehen muss, auch wenn ich hier nicht für einen Lauf trainiere oder irgendwelche Bestzeiten zu schaffen. Es tut gut, hält fit und man bekommt den Kopf frei. Das ist das Wichtigste für mich.

Trotzdem werde ich euch über meine Fortschritte natürlich auf dem Laufenden halten.

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