Katy Perry „Witness“ Album-Pre-Listening in Berlin
Was für ein Tag! Und das gerade in einer meiner schwersten Zeiten. Es hätte nicht besser kommen können. Aber der Reihe nach …Als bekannt wurde, dass Katy ihr neues Album weltweit zuerst in Berlin vorstellen würde, war ich aus dem Häuschen. Aber es war nur begrenzt auf 100 Besucher und man konnte es nur gewinnen. Also hab ich bei jedem Gewinnspiel dafür teilgenommen, obwohl mir schon vorher klar war, dass ich bei meinem Glück eh nie was gewinnen würde. Doch ein Versuch konnte ja nicht schaden, es hätte ja mal klappen können. Hat es aber nicht. Die anderen KatyCats, denen es ähnlich ging, planten inzwischen trotzdem nach Berlin zu fahren und irgendwie auf Katy zu treffen. In meiner Verfassung war ich aber nicht sicher, ob ich es ebenfalls tun sollte. Meine Freunde und Familie sagten ich solle es tun, damit ich mal wieder rauskam. Und vielleicht hätte ich ja trotzdem einen schönen Tag. Auch wenn ich Katy nicht treffen sollte.
Es war inzwischen Samstagabend und ich wusste immer noch nicht, was ich tun sollte. Und am Montag war das Event ja schon. Beim Surfen auf Twitter erreichte mich eine private Nachricht von einem mir unbekannten Mädchen:“Hey, hast du Lust mich zum Pre-Listening nach Berlin zu begleiten?“ Zuerst dachte ich, das wäre ein Spaß. Doch wie es sich herausstellte, meinte die junge Dame es vollkommen ernst. Ihre Eltern kannten mich aus dem Carte Blanche und sie suchte noch jemanden, der mitkommen würde, denn sie hatte zwei Plätze gewonnen. Ich hatte natürlich dankend angenommen. Doch auf die große Freude, folgte gleich darauf Panik: Ich hatte weder einen Platz zum Übernachten, noch ein Ticket um nach Berlin zu kommen.
Doch irgendwie habe ich doch noch alles hinbekommen und saß am Montag Mittag total glücklich im Bus nach Berlin und im Gepäck eines meiner Katy-Perry-Lieblingskostüme. Viel Zeit blieb mir nicht zum Entspannen im Hotel, es ging gleich in die Maske und wenig später saß ich schon im Taxi und traf mich wenig später mit meiner kleinen Glücksfee. Gemeinsam liefen wir dann zu Veranstaltungsort. Vor dem Haus trafen wir dann auf die Jungs vom Katy Perry Fanclub, von denen ich Lukas schon länger persönlich kannte. Jetzt ging es ans Warten, während die Schlange mit den anderen Gewinnern hinter uns, immer länger wurde. Und dann ging es endlich hinein in den Saal und dort hieß es wieder warten. Die wurde aber dadurch etwas verkürzt, dass eine Redakteurin sich mit uns unterhielt, warum wir Katy mögen, was das besondere an ihr sei und warum ich so bunt angezogen bin.
Schließlich war es so weit: Katy war da! Als sie rein kam, begrüßte sie zuerst ein junges Mädchen, das fast am Gang saß und wollte gerade an mir vorbeilaufen, als sie auf dem Absatz kehrt machte und wieder auf mich zu kam und sagte:“Ich kenne dich!“ Darauf folgte eine Umarmung und sie fragte mich, ob wir später noch ein gemeinsames Foto machen können. Meine Augen strahlten schon mal und dieser Moment ließ mich den ganzen Mist der letzten Wochen vergessen. Dann gab es erst einmal was auf die Ohren: Nach und nach stellte Katy die einzelnen Songs ihres neuen Albums vor und erzählte, was sie zu den Texten bewegt hatte. Manchmal musste ich echt mit den Tränen kämpfen, da mir vieles aus der Seele gesprochen hatte. Nach einer Stunde konnten wir uns zu den Glücklichen zählen, die als erstes das Album in voller Länge gehört hatten. Es folgte eine Fragerunde, in der die Anwesenden Gäste Katy mit ihren Fragen löchern konnten. Ein junges Mädchen hatte zum Schluss dann doch noch die richtige Frage gestellt: Ob sie nicht vielleicht auch ein Erinnerungsfoto an dieses Event schießen könnten. Zum Glück für alle anderen. Katy hatte natürlich sofort zu gesagt. Ich hatte das Glück, dass ich ziemlich am Ende an die Reihe kam und während Katy mit den anderen nur mal schnell ein Foto machte, oder ein zwei Worte wechselte, quatschte sie sofort los, als ich zu ihr kam. Sie konnte sich sogar noch an meinen Namen erinnern, obwohl das letzte Treffen auch schon wieder zwei Jahre her war. Ich erfuhr auch gleich darauf warum: Sie erzählte mir, dass sie immer auf Twitter oder Instagram sieht, was ich so treibe und das sie gut findet wie ich sie repräsentiere. Ich erzählte ihr noch kurz von meinem Weg, den ich nun eingeschlagen habe und sie wünschte mir alles Gute für die Zukunft. Währenddessen stand der Fotograf geduldig da und wartete darauf, dass wir endlich bereit für das Foto wären.
Ich muss sagen, ich hätte mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt, dass der Tag so ablaufen würde. Manchmal muss man eben Glück haben und sich einfach nicht beirren lassen, sondern seinen Weg einfach so weiter gehen, wie man es für richtig hält. Im folgenden Video gibt es verschiedene Einblicke vom Pre-Listening und wer die Augen offen hält, wird mich auch das eine oder andere Mal zu Gesicht bekommen. So ein bunter Farbklecks ist ja nun auch wirklich nicht zu übersehen:
Im Anschluss ging es mit den KatyCats aus ganz Deutschland zu McDonalds ausgiebig essen. Da ich, bis auf wenige Aussnahmen, die meisten nur aus dem Internet kannte, gab es viel zu erzählen und auszutauschen. Und natürlich wurden auch die obligatorischen Fotos nicht vergessen. Die Jungs und Mädels, welche Katy nicht bei diesem event zu Gesicht bekommen hatten, hatten Glück, denn sie waren hartnäckig genug, dank der Jungs vom Fanclub herauszufinden wo das weitere Meet & Greet am nächsten Tag stattfand. So konnten sie doch noch Katy treffen, wie ihr auch im obigen Video sehen konntet. Ich hätte mich zwar noch entscheiden können mitzugehen, aber ich wollte ihnen den Moment überlassen. Ich hatte meinen ja schon und den konnte mir auch keiner mehr nehmen. Auch wenn ich ein kleines bisschen traurig war, als Jannick später mir erzählt hatte, dass Katy nach mir gefragt hatte. Aber es wird bestimmt mal eine weitere Gelegenheit kommen …
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