Blutspendeverbot soll abgeschafft werden
Es gibt erneut Bewegung beim Blutspendeverbot und es war ein weiter Weg bis dahin: Bis zum November 2017 durften Personen mit sogenanntem sexuellen Risikoverhalten, unter anderem Männer, die mit Männern Sex haben sowie Transsexuelle, keine Blutspende machen. Betroffen waren ebenfalls männliche und weibliche Prostituierte und heterosexuelle Personen mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern. Nach der Änderung durften diese Gruppen erst dann ihr Blut spenden, wenn sie ein Jahr lang kein Sex hatten.
Die FDP-Fraktion will nun einen Antrag in den Bundestag einbringen, der das Blutspendeverbot für schwule und transsexuelle Menschen abschaffen soll, denn ihr Ausschluss stelle eine unhaltbare Diskriminierung ohne medizinische Notwendigkeit dar und verschärfe den Mangel an lebensrettenden Blutspenden.
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