Meet & Greet mit Katy Perry zu „Witness: The Tour“ in Berlin
Alle guten Dinge sind vier …Was für ein Erlebniss! Und was wäre ein Berlinbesuch, ohne den gleichen Ablauf: Im Katy-Perry-Styling zu einem Katy-Perry-Event gehen und dann auch noch die echte Katy persönlich treffen. Ein dickes Danke an Flör, die an mich gedacht und dieses Treffen ermöglicht hat.
Schon lange stand fest, dass ich wieder im Katy-Outfit zum Konzert gehen werde. Zur Wahl standen drei verschiedene Kostüme, die sie auch selbst zur aktuellen Tour trägt. Vor zwei Monaten hatte ich mich dann für den „Ruby Sparkler“ entschieden und die Materialien zusammen gesucht und … doch mehr dazu in einem anderen Blogeintrag. Auch wenn ich wusste, dass auch für dieses Konzert wieder Meet&Greets verlost werden, so hatte ich nicht wirklich die Hoffnung, auch eines zu gewinnen. Meine anderen Treffen mit Katy hatte ich schließlich auch immer nur durch Zufall bekommen. Meist hatte sie mich in der Menge entdeckt und wollte mich deswegen treffen. Oder andere KatyCats haben an mich gedacht und mich mitgenommen. Wie auch dieses Mal. Was habe ich mich über die Nachricht gefreut, die letzten Donnerstag in mein Mailfach geflattert war – und war noch aufgeregter, denn mein geplantes Kostüm war nicht annähernd fertig und ich hatte die nächsten drei Tage nur Arbeit und war so gut wie nicht zu Hause. So blieben mir nur zwei Tage und Nächte, um alles fertig zu stellen. Was mir irgendwie auch gelang: Mittwoch früh um neun, am Tag des Konzertes, war mein Kostüm schließlich fertig. Und ich hatte noch nicht einmal meinen Koffer gepackt und zwei Stunden später sollte mein Bus nach Berlin fahren.
Doch wie ihr euch nach dem Lesen des Titels denken könnt, habe ich alles rechtzeitig geschafft und bin in Berlin angekommen. Total müde und erschöpft, aber glücklich. Mein Hotel war nur zwei Minuten vom Bahnhof und etwa zehn Minuten zu Fuß von der Mercedes Benz Arena entfernt. Wenn das nicht perfekt ist. Nach dem Einchecken war nur Zeit zum schnell Auspacken, denn dann ging es gleich in die Maske. Bis zum Treffen vor der Halle mit den anderen KatyCats, blieb nicht mehr viel Zeit. Da es gleich in der Nähe war, entschloss ich mich zu Fuß hinzulaufen. Als ich fertig gestylt war und zum ersten Mal alles komplett in Augenschein nehmen konnte war ich total glücklich – Es war in meinen Augen perfekt. Da hatte sich all der Stress gelohnt.
An der Halle angekommen, wurde ich schon von den KatyCats begrüßt. Dabei Lukas aus der Schweiz, denn ich inzwidschen schon seit fünf Jahren, immer wieder in Berlin zu Katy Events treffe.
Und während wir, zusammen mit ein paar anderen Fans, auf den Einlass warteten, kamen drei junge Menschen ganz aufgeregt auf mich zu. „Bist du Jessica?“ fragten sie mich freudestrahlend auf englisch. Und als ich ihre Frage mit einem Ja! beantwortete, wurde ihre Freude noch größer. Es waren drei KatyCats aus Spanien, die mich von Twitter kannten und unbedingt ein Foto mit mir machen wollten. Was ich natürlich gerne tat. Ein kleiner Spoiler: Es sollten nicht die letzten Fotos an diesem Abend sein.
Nach einer gefühlten Ewigkeit ging es dann endlich in die Halle und dort dann auch das Treffen mit all den anderen KatyCats aus Deutschland (die ich alle schon länger kenne, auch persönlich) und Europa, die glücklich waren, mich endlich mal live zu treffen. Und so wurden gleich mal wieder Erinnerungsfotos gemacht. Als die anderen Gäste das sahen, fasten auch sie den Mut und baten mich ebenfalls um ein gemeinsames Foto. Einer der Besucher, der direkt neben mir stand und all das beobachtete fragte mich irgendwann: „Sag mal, wer bist denn du? Bist du irgendwie berühmt? Oder warum wollen die alle Fotos mit dir machen?“ Also ihm alles kurz erklärt und auch mit ihm ein Selfie geschossen. Ich war noch nicht einmal eine Stunde in der Halle und hatte schon für zahlreiche Fotos posiert. Wie ich später feststellte, sollte es noch eine Steigerung davon geben. Meine Mädels machten sich schon lustig darüber und waren der Meinung ich sollte doch Geld dafür nehmen. Aber da bin ich ganz wie Katy: Für solche Dinge bezahlt man nicht.
Irgendwann stieß ich dann auf Flör, die mir das Treffen mit Katy ermöglicht hat und die anderen KatyCats, die Katy treffen durften. Und dann kam der Moment: Nach einer kurzen Einweisung wurden wir endlich in den Meet&Greet Bereich gebracht. Und der war, wie es sich für Katy gehört, bunt und mit einem großen Tisch voller Süßigkeiten. In der Mitte eine Fotowand mit einer Fotobox, die auch gleich von vielen in Beschlag genommen wurde. Wenig später war es so weit: Auf einem kleinen Roller kam Katy herein gesaust – und ich war total happy: Das Glück war auf meiner Seite und sie trug das selbe Outfit wie ich. Was nicht selbstverständlich war, denn für das Opening hat sie zwei verschiedene Kostüme. Das war wirklich mein Tag! Und Katy sah mich natürlich sofort und grinste mich an. Doch bevor ich auf sie perönlich traf, waren noch einige andere vor mir dran.
Und dann kam ich an die Reihe. Mein Name wurde gesagt – in diesem Fall Stella – und Katy zögerte einen Moment. „Das ist nicht dein Name!?“ war sie verunsichert, denn bis jetzt war ich bei ihr immer als Jessica bekannt. Ist ja auch verwirrend. Dazu aber mehr in diesem Post hier – Jessica & Stella – Warum ich zwei Namen habe. Hab ihr schnell erklärt das Stella mein privater Name ist, doch sie war schon mit meinem Kostüm beschäftigt und beschaute es von allen Seiten. Selbst die Ohrringe. Und war total begeistert. Dann gab es erst einmal eine Umarmung zur Begrüßung. Sie erzählte mir, dass sie meine Arbeit auf Instagram verfolgt (sie konnte sich sogar noch an das Like erinnern, das sie mir vor ein paar Wochen gegeben hat – Sie hat 110 Mio Follower!) und das sie wusste, dass ich in diesem Outfit auftauchen würde. Dann wurden erst einmal Fotos gemacht:
Dann war noch Zeit für weiteren Smalltalk, wo sie mich alles mögliche fragte. Man merkte, dass sie hier nicht irgendein Programm abschpult, weil es so eine Art Pflichttermin ist, sondern sie nahm sich für jeden genügend Zeit und freute sich besonders Leute wieder zu sehen, die sie bereits kannte. Nicht ohne Grund zählt Katy zu den menschlichsten Stars. Ein Promi zum Anfassen. Auch wenn ich sie nun schon ein paar mal getroffen habe, so bin ich doch jedes Mal wieder eingschüchtert von ihr. Sie ist und bleibt eben mein Idol und ich glaube in vielen Dingen ticken wir ziemlich ähnlich. Und ehe man sich versah, war die Zeit schon wieder vorbei. Noch eine Umarmung zum Abschied, wo ich ihr eine tolle Show wünschte, und es ging für mich wieder hinaus in die Halle, wo bald darauf das Konzert startete. Wie auch schon ihre letzte Tour, war es mal wieder atemberaubend und je länger ich sie auf der Bühne performen sah, um so mehr bekam ich Lust selbst wieder als Katy auf der Bühne zu stehen. Was mich in diesem Moment sehr emotional machte. Schließlich bin ich nun schon über ein Jahr nicht mehr in die Rolle der Katy geschlüpft. Meinen letzten Auftritt als das „California Gurl“ hatte ich letztes Jahr im Mai, zum Album-Pre-Listening von Katy in Berlin. Mein Highlight des Abends, den nur meine KatyCats mitbekommen haben, war, als Katy auf einem Planeten über das Publikum schwebte und als sie mich sah, mitten im Lied ein „Hy Stella“ rief. Einfach im folgenden Video ganz genau hinhören:
Doch wie es nun mal ist, irgendwann ist alles wieder vorbei. So auch dieses Konzert. Aber für mich war noch lange nicht Schluss: Auf dem Weg nach draußen kamen immer mehr Menschen auf mich zu, die unbedingt ein Foto mit mir wollten. Vor der Halle bildete sich schließlich eine Schlange von Besuchern, um ein Erinnerungsfoto mit der unechten Katy zu schießen. Kleine Mädels standen in der Reihe, die total fassungslos und einem Ohnmachtsanfall nahe waren. Also alles richtig gemacht. Dabei fiel vielen nicht einmal auf, dass die echte Katy die Haare nun lila hat und ich die Haare kurz und blond, so wie sie sie am Anfang der Tour trug. Farbe ins Spiel kam bei ihr erst mit dem Start der Europatour, ich wollte nun aber nicht gleich übertreiben. Ich bekam seit Tagen sowieso viele Nachrichten und Kommentare, als ich ein Foto mit den kurzen blonden Haaren gepostet hatte. Und selbst an dem Abend fragten mich die KatyCats immer wieder verunsichert, ob meine Haare nun kurz sind oder ob es nur eine Perücke ist. Ich kann ja das Geheimnis lüften und gleich mal alle beruhigen: Die Haare sind noch dran, es war nur ein (wirklich tolle) Perücke. Die aber nicht ihre Wirkung verfehlt hat. Und stolz war ich auch auf meine neuen Kontaktlinsen (wo viele auch dachten, es wäre meine echte Augenfarbe), die Katys sehr sehr nahe kommen.
Wir wollten den Abend natürlich nicht so einfach beenden, deshalb ging es für die KatyCats noch einmal zum Italiener feiern. Ich behielt das Kostüm gleich an, was an diesem Abend immer wieder zu lustigen Momenten führte. Denn obwohl ja alle wussten, dass ich mit war, so zuckten sie immer wieder zusammen, wenn sie mich sahen. Und dann gab es nur ein „Mensch, jetzt dachte ich kurz, du bist die echte Katy!“ Ein besseres Kompliment kann man von eingefleischten Fans gar nicht bekommen …
Als ich dann wieder im Hotelzimmer war und noch einmal den Abend Revue passieren ließ, fiel mir auf, dass ich zwar für hunderte Fotos posierte, aber nicht ein einziges selbst von mir gemacht hatte. So was gab es auch noch nicht. Und dann hieß es abschminken und tschau zu Katy zu sagen. Hoffentlich dieses Mal für nicht so lange. Ich vermisse all das so sehr. Die Energie, den quirlige Charakter, das Publikum … Dieser Tag hat mir wieder so viel positive Energie gegeben und gezeigt, dass ich all die Jahre den richtigen Weg gegangen bin. Und langsam wird es Zeit, auf diesen Weg zurückzukehren, um noch mehr daraus zu machen. Das klingt nach einem guten Plan …
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