Film: The Danish Girl

Ich hatte das große Glück diesen wundervollen Film schon vor der Deutschlandpremiere, zusammen mit meiner Mutter, einer Freundin aus Berlin und anderen Mädels aus Dresden, zu sehen.  Bereits gestern besuchten wir die Vorpremiere des neusten Film von Tom Hooper mit Eddie Redmayne (als Einar Wegener/Lili Elbe) und Alicia Vikander (als seine Frau Gerda Wegener) in den Hauptrollen. Ich glaube zur Geschichte selbst muss ich nicht viel erzählen, ich will hier auch nicht zu viel vorwegnehmen für Interessierte, die den Film vielleicht noch nicht gesehen haben oder weder das Buch noch die Geschichte über Lili Elbe kennen.

Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall! Es ist ein wunderschöner emotionaler Film gewurden, mit großartigen Bildern und Musik und zwei perfekt besetzten Hauptdarstellern. Auch wenn der Film auf dem Buch „Das dänische Mädchen“ von David Ebershoff basiert hat Drehbuchautorin Lucinda Coxon wieder viele Dinge an die Wirklichkeit angepasst. Zwar nicht alles und vieles wurde unterschlagen, aber das tut dem Film keinen Abbruch. Auch versteht es Regisseur Hooper perfekt viele Gefühle und Emotionen nur anhand von Bildern und Musik zu vermitteln. Jeder der selbst Trans* ist oder in einer Beziehung mit einem Trans*Menschen steht kann mit den beiden Hauptcharakteren mitfühlen. Ich hab teilweise echt mit den Tränen gekämpft, da mich vieles an mich selbst erinnert hat. Aber dem Schniefen nach von den anderen Plätzen im Kino war ich nicht die Einzigste.

Ich hab selten einen Film erlebt in dem es so still war und alle bis zum Schluss des Abspann sitzen blieben. Selbst bei rausgehen hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Ein bewegendes Erlebniss. Schade nur das Dresden, als eine Stadt die in dem Film eine wichtige Rolle gespielt hat, so wenig Interesse an dem Film zeigte. Das enttäuschte mich ziemlich. Aber ich hoffe trotzdem das viele Dresdner diesen Film ansehen werden, wenn er dann am Donnerstag offiziell startet.

In Deutschland hat der Film das Prädikat „besonders wertvoll“ bekommen.

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